Die Philosophie

Aufstellungsarbeit lernen heißt

  • das Berührende verstehen, ohne es zu stören
Das Herz lernt, in dem es sich berühren lässt. Der Kopf lernt, indem er Überblick gewinnt, Phänomene, Zusammenhänge und Prinzipien benennt. Die Kunst ist, seelische Prozesse so zu reflektieren, dass das Herz offenbleiben kann.
  • strukturiert Sachwissen erwerben
Die Arbeit erfordert Sachwissen. Z.B. über systemische Gesetzmäßigkeiten, methodische Prinzipien oder die Besonderheiten bestimmter Anwendungsfelder wie z.B. Organisationen. Das vermitteln wir strukturiert und didaktisch professionell. Mit Vorträgen, Handouts, Lehrgesprächen und in Kleingruppen-Übungen.
  • praktisches Üben
Handeln lernen wir nur im Tun. Schon früh wird deshalb geübt. Einzelne Elemente und auch ganze Aufstellungen. Es ist erstaunlich, wie ermutigend und kraftvoll schon erste Übungs-Aufstellungen sein können.
  • wahrnehmen und vertrauen lernen,
    zu spüren, was öffnet und hilft und was schließt oder schwächt (statt stört)
Aufstellen ist Arbeiten im Nichtwissen und im Vertrauen. Der Aufstellungsleiter hält einen Raum, in dem die Seele ihre Bewegung finden kann. Der Lernende übt sich darin, selber still zu werden und die Bewegungen der Seele wahrzunehmen. Und zu spüren, was hilft und was schwächt oder stört. Das ist phänomenologisches Arbeiten.
  • sich selbst immer tiefer erfahren
Die TN kommen in der Weiterbildung in Kontakt mit persönlichen Themen. Immer tiefer und differenzierter. Weit hinaus über das einmalige Aufstellen des Herkunfts- und Gegenwartssystems. Wir geben persönlichen Arbeiten viel Raum. Mit Selbsterkundungsübungen, Aufstellungen, Visualisierungen, Meditationen, gestalttherapeutischen oder anderen Methoden. Und nutzen sie zum Lernen für alle.
  • das eigene Potential kennen lernen und öffnen
Die TN kommen aus unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Zusammenhängen. Mit unterschiedlichen Zielen. Jeder hat sein besonderes Potential. Dies wird sich in der Weiterbildung immer differenzierter und klarer zeigen. Und es können sich neue genau passende Wege öffnen. In der Anwendung des Gelernten. Und in der Entwicklung des eigenen Stils.
  • das Gelernte zeigen
In der zweiten Hälfte und noch mal am Schluss der Weiterbildung zeigt jeder einmal, was er jetzt kann. Das Theorie-Wissen wird geprüft. Und das praktische Können auch, in einer vollständigen Aufstellung mit einem externen Klienten. Mit ausführlichem und freundlich-ehrlichem Feedback von beiden Lehrern. Diese bei uns sogenannten Praxistage bieten nach einhelliger Meinung herausragend präzises und inspirierendes Lernen.
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